TrioC
Uraufführung im Rahmen des "StattBeethoven" Kammermusikfestivals
Onlinekonzert 16.Mai 2021
Herzlichen Dank an: Rainer Maria Klaas (Klavier) und Michael Em Walter (Interview),Wiltrud Apfeld (Flora/GE),
Perspektive Medien GmbH,
sowie dem LWL als auch den Städten Recklinghausen und Gelsenkirchen
Programm:
Einführung W.Apfeld
Johannes BRAHMS (1833-1897)
Scherzo es-Moll für Klavier op. 4 (1851)
- Ansprache R.M.Klaas - Interview -
Minute 20:00: Julia RHODE (Recklinghausen, *1977)
TrioC für Klarinette, Violoncello und Klavier (2020) Uraufführung
Sidney CORBETT (*1960)
Im Angesicht des Zweiflers für Klarinette, Violoncello und Klavier (2006)
Johannes BRAHMS
Trio a-Moll für Klavier, Klarinette und Violoncello op. 114 (1891)
Angesichts der Ehre, die mir mit diesem Kompositionsauftrag zuteil wurde (Rhode statt Beethoven!?), wollte ich be- bzw. vertonen, wie sehr Beethoven die musikgeschichtliche Landschaft des Abendlandes geprägt hat. Es entstand ein Werk, in welchem ich musikalische Zitate mit eigenem Gedankengut verwebe. Beethoven hat im "Wald" der Musik ein Ouvre hinterlassen, das auf mich wie eine große alte Eiche wirkt; ein Baum, der mit seinen tiefen Wurzeln, seinem kräftigen Stamm, all seinen knorrigen Ästen, Blättern und Früchten zwischen vielen anderen Bäumen steht - zwischen Bäumen, die miteinander kommunizieren, aufeinander angewiesen und miteinander verbunden sind. So ist es auch in der Musik.
Vielleicht passt auch Karl Marx' Zitat:
"Geschichte wiederholt sich - das eine mal als Tragödie, das andere mal als Farce."